Ernährung
Bei der Ernährung sollte besonders auf eine abwechslungsreiche und artgerechte Ernährung geachtet werden. Bei Einhaltung dieser Grundregel ist die Zugabe von zusätzlichen Vitaminen in Form von Pulvern oder Flüssigkeiten absolut überflüssig.
Bei der richtigen Ernährung hilft auch hier wieder ein Blick in das Ursprungsland. So gehören Obst, Salat oder Gemüse definitiv nicht zum natürlichen Nahrungsangebot der Griechischen Landschildkröten.
Ein solches Angebot, wie z.B. Tomaten, Salate oder auch Gemüse, so wie Möhren oder Kohlrabi, wird zwar gerne von den Tieren angenommen, kann aber zu erheblichen Schäden bis hin zum Tod der Tiere führen.
Neben dem natürlichen Nahrungsangebot im Freigehege bieten wir unseren Tieren noch getrocknetes Wiesengras aus der Tierhandlung und diverse Kräuter und Pflanzen an.
Für die Anzucht dieser Pflanzen haben wir uns ein Hochbeet angelegt, in dem wir eine Vielzahl von Kräutern und Pflanzen selbst züchten.
Auf eine ausführliche Auflistung möglicher Nahrungspflanzen möchten wir, aufgrund der Tatsache, dass es bereits vielfältige hervorragende Auflistungen im Internet und in diversen Büchern gibt, verzichten.
Neben den vielfältigen Kräutern wie Löwenzahl, Gänseblümchen, Wegerich, Storchenschnabel, Funkie, Lungenkraut, Scharfgarbe und viele mehr, sind bei unseren Tieren Brennnesseln, Brombeerblätter und Haselnussblätter besonders beliebt. Diese legen bzw. hängen wir als ganze Zweige in das Freigehege, die dann genussvoll von den Schildkröten verzehrt werden.
Als einzige ergänzende Zugabe geben wir unseren Tieren noch Kalk in Form von Sepiaschalen. Diese sind im Internet beziehungsweise über den Fachhandel zu bekommen und stellen eine ideale Kalkversorgung für einen gesunden Panzer- und Knochenaufbau dar. Die Sepiaschalen werden einfach ins Gewächshaus gelegt und werden von den Schildkröten bei Bedarf aufgenommen.
Neben dem bereits oben aufgeführtem Nahrungsangebot, welches zwar von den Tieren gerne angenommen wird, aber erhebliche Schäden verursachen können, gibt es natürlich auch einige Pflanzen, die absolut giftig für die Tiere sind und im Bereich des Freigeheges vermieden werden sollten. Zu den giftigen Pflanzen gehören zum Beispiel Efeu, Eibe und auch Buchsbaum.